, Maintz Dieter

Landesgartenschau Zülpich

Pressemitteilung zu unserem Auftrtitt auf der Landesgartenschau Zülpich 2014

Eine gelungene Vorstellung des
Crescendo Gospelchores auf der Seebühne

 

Zülpich – Wer am Sonntagnachmittag nicht an der Seebühne auf der Landesgartenschau 2014 Zülpich war, hat etwas verpasst. Pünktlich um 16:00 Uhr begann der Cescendo Gospelchor aus Kreuzau bei Düren sein Programm mit ausgewählten Gospels und Spirituals. Der krankheitsbedingt auf acht Damen und vier Herren geschrumpfte Chor ließ dennoch mit seinen solistisch besetzten Stimmen keinen Sänger missen. Sie nahmen vom ersten Ton an das Publikum in ihren Bann und ließen die Zeit am Sonntagnachmittag wie im Fluge vergehen. Immer mehr Zuschauer ließen sich durch die harmonischen, durchaus professionellen Klänge auf die Tribüne locken. Obwohl das Wetter nicht besonders war – bedeckter Himmel und relativ niedrige Temperaturen – , waren während der zweistündigen Vorstellung ständig ca. 200 Personen anwesend, die auf der großen Seebühne natürlich ein bisschen verloren schienen.

„Halleluja“ von Leonard Cohen und „Sister Act“ …

Zuerst setzte ich mich auf eine der oberen, hinteren Stufen, um von da aus auch das Publikum und deren Reaktionen beobachten zu können. Im ersten Teil der Vorstellung boten die Sänger in gewohnt langen Gewändern ausschließlich Gospels und Spirituals dar; und spätestens mit dem „Halleluja“ - einer meiner Lieblingssongs, u. a. von Michael Bolton oder Bon Jovi u.a. - war es um mich vollends geschehen. Nahezu alle Besucher hielt der Rhythmus nicht ruhig auf den Sitzen; sie schnippten mit den Fingern, klatschten in die Hände oder wippten mit den Füßen. Vor mir tanzte sogar ein junger Papa mit seinem Baby auf den Armen. Mit dem Sister-Act Medley schließlich hatten die Sänger ins Schwarze getroffen – Die Melodien kennt doch fast jeder.

Mit „You Raise Me Up“ und „Will You Be There“ zum Höhepunkt des Nachmittags …

Im zweiten Teil, nachdem die Sänger in schwarzer, individueller, festlicher Kleidung auf der Bühne erschienen, waren doch bedauerlicherweise eine Menge Zuschauer verschwunden, nicht zuletzt dem Wind geschuldet, der am See doch kühl wehen konnte. Doch genau wie beim ersten Teil der Vorstellung stellten sich wieder bei den ersten Klängen wieder neue Besucher ein.

Die Chorleiterin Sabrina Pelzer, eine diplomierte Musikerzieherin, die in der vordersten Reihe Platz genommen hat, hat ihre Schützlinge gut im Griff. Wie viele im Publikum sang sie die Stücke mit, gab auch manch winziges Handzeichen, das prompt auf der Bühne unauffällig umgesetzt wurde. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Blick von außen sehr wertvoll ist.

Durch das Programm führte der heute einzige Bass Pit Kaestner sehr humorvoll und locker, warb sehr sympathisch für die neu erschienene CD, wandte sich ebenso an das Publikum, dass sich Musik-Begeisterte melden mögen, die bei Crescendo mitmachen möchten, besonders aber Bässe werden gesucht!! Auch im zweiten Teil gab es eine Mischung aus Swing, Blues und Pop-Songs, gekonnt vorgetragen. Für mich gipfelte dieser zweite Teil in „Will You Be There“ von Michael Jackson, den Pit Kaestner mit einem deutschen Sprechgesang beendete. Ganz zum Schluss bei der Zugabe durfte der allseits bekannte Hit „O Happy Day“ nicht fehlen – ein gelungener Auftritt! Ich werde sicherlich diesen Chor wiedersehen!